Eine Halsstraffung (medizinisch Platysmaplastik oder Zervikoplastik) ist ein chirurgischer Eingriff, der Hautüberschuss, Fettansammlungen und Gewebeerschlaffung am Halsbereich korrigiert. Durch die Straffung der platysma-Muskelplatte und Entfernung überschüssiger Haut entsteht ein definierteres, jugendlicheres Halsprofil. In der Türkei wird dieser Eingriff häufig von zertifizierten Fachärzten durchgeführt und ist aufgrund moderater Preise und moderner klinischer Infrastruktur international bekannt.
Gründe für eine Halsstraffung
- Alterungsbedingte Hauterschlaffung: Die Haut verliert mit der Zeit an Spannkraft, was zu Falten, Bändern (Platysma‑Bands) und einem sogenannten „Truthahnhals“ führen kann .
- Genetische Disposition oder frühzeitige Fettansammlungen: Bei manchen Personen tritt bereits in jüngerem Alter Hautüberschuss oder Fettablagerung auf.
- Gewichtsverlust: Schnelle oder erhebliche Gewichtsreduktion kann überschüssige Haut zurücklassen, die sich nicht mehr der natürlichen Struktur anpasst.
Ein kombinierter Eingriff mit einem Facelift wird häufig empfohlen, um eine einheitliche Kontur von Gesicht und Hals zu erzielen – siehe auch: [«Gesichtsstraffung» bei Estherian Clinic] .
Operationsablauf
Vor dem Eingriff
- Detaillierte Konsultation zur anatomischen Beurteilung und Erwartungsklärung
- Medizinische Anamnese und körperliche Untersuchung
- Instruktionen vorab, z. B. Verzicht auf Nikotin und gerinnungshemmende Medikamente
Während der Operation
- Durchführung unter Vollnarkose (seltener: Sedierung und Lokalanästhesie)
- Dauer: typischerweise 2–3 Stunden
- Kleine Schnitte hinter den Ohren und/oder unter dem Kinn
- Straffung des platysma-Muskels, Entfernung überschüssiger Haut und Fett
- Ziel: definierter, natürlicher Halsverlauf
Nach dem Eingriff
- Schwellung und Blutergüsse meist nach wenigen Wochen abgeklungen
- Tragen eines Kompressionsverbands wird empfohlen
- Körperliche Schonung, Kopf hochlagern, keine anstrengenden Tätigkeiten
- Wiederaufnahme normaler Alltagsaktivitäten meist innerhalb von 7–14 Tagen
- Ergebnis stabil nach einigen Monaten sichtbar
Wer ist geeignet für eine Halsstraffung?
- Gute allgemeine Gesundheit, keine relevanten medizinischen Kontraindikationen
- Nicht-Raucher:innen
- Realistische Erwartungen an das chirurgische Ergebnis
- Patienten mit Haut-, Fett- und Muskelüberschuss am Halsbereich
Häufige Fragen (FAQs)
1. Wie lange dauert die Erholungszeit?
Die frühe Erholungsphase dauert meist 1–2 Wochen, aber die endgültige Kontur zeigt sich erst nach einigen Monaten, wenn die Schwellungen vollständig abgeklungen sind .
2. Sind die Ergebnisse dauerhaft?
Die Wirkung ist langlebig (oft 7–10 Jahre), aber der natürliche Alterungsprozess setzt sich fort. Hautpflege und Lebensstil beeinflussen die Dauer der Ergebnisse .
3. Kann man Halsstraffung mit anderen Verfahren kombinieren?
Ja. Häufig wird sie mit einem Facelift, Fettabsaugung oder anderen sculpting-Verfahren kombiniert – insbesondere um ein stimmiges Ergebnis von Hals und Kinn bis zum Untergesicht zu erzielen .
4. Gibt es sichtbare Narben?
Die Schnitte werden je nach Technik hinter Ohren und submandibulär angelegt, sodass Narben mit der Zeit unauffällig verlaufen und meist verblassen.
5. Warum ist die Türkei eine häufig gewählte Destination für den Eingriff?
Die Türkei bietet moderne Kliniken, zertifizierte Chirurg:innen und häufig Gesamtpakete mit Unterkunft und medizinischem Transfer – bei Kosten deutlich unter denen vieler westeuropäischer Anbieter.
Weiterführende Quellen & Hintergrundwissen
- Die Mayo Clinic (USA) beschreibt den Neck Lift als Verfahren zur Entfernung überschüssiger Haut und Fett am Kiefer und Neckline zur Erzielung eines klareren Konturenbildes.
- Wikipedia definiert das Verfahren als Platysmaplasty innerhalb der rhytidectomy-Familie und verweist auf eine durchschnittliche Ergebnisdauer von 7 bis 10 Jahren .
Verweis:
Sie können vertiefende Informationen in den deutschen Artikeln “Beste Behandlung gegen Halserschlaffung” und “Komplette Transformation: Wann mehrere Eingriffe sinnvoll sind” auf estherian.com/de nachlesen, insbesondere zur Kombination von Eingriffen und Behandlungsfällen.